Museum Clemenswerth – Schleppjagd
Ort: Sögel (DE)
Organisator: St
Da als Jagdschloss errichtet, hat das Jagen auf Clemenswerth von Beginn an einen besonderen Stellenwert. Weit mehr als dem reinen Erlegen von Tieren dient die Jagd als Ausdruck von Wissen, Kenntnis und Techniken. Spezifische Trachten und Rituale zeigen die Tradition. Während ursprünglich in Clemenswerth die Parforcejagd (Hetzjagd) üblich war, trat nach deren Verbot 1934 die Schleppjagd in den Vordergrund. Hierbei wird keine Beute erjagt, sondern es werden Fährten verfolgt. Strenge Regeln und eine genaue Rollenaufteilung prägen den Ablauf. Es verbinden sich anspruchsvoller Reitsport, Zucht, Haltung und Einsatz der Jagdmeute sowie die Klänge alter Jagdsignale. Mit einer Informationstafel soll den Besuchern ab 2019 das für Clemenswerth bedeutsame Thema Jagd nähergebracht werden. Die niederländische Künstlerin Loes Heebink wird eine temporäre Kunstinstallation zum Thema Jagd auf dem Gelände präsentieren.
Organisator: St
Da als Jagdschloss errichtet, hat das Jagen auf Clemenswerth von Beginn an einen besonderen Stellenwert. Weit mehr als dem reinen Erlegen von Tieren dient die Jagd als Ausdruck von Wissen, Kenntnis und Techniken. Spezifische Trachten und Rituale zeigen die Tradition. Während ursprünglich in Clemenswerth die Parforcejagd (Hetzjagd) üblich war, trat nach deren Verbot 1934 die Schleppjagd in den Vordergrund. Hierbei wird keine Beute erjagt, sondern es werden Fährten verfolgt. Strenge Regeln und eine genaue Rollenaufteilung prägen den Ablauf. Es verbinden sich anspruchsvoller Reitsport, Zucht, Haltung und Einsatz der Jagdmeute sowie die Klänge alter Jagdsignale. Mit einer Informationstafel soll den Besuchern ab 2019 das für Clemenswerth bedeutsame Thema Jagd nähergebracht werden. Die niederländische Künstlerin Loes Heebink wird eine temporäre Kunstinstallation zum Thema Jagd auf dem Gelände präsentieren.