Abendszene beim Kivelingsfest

Kivelinge / Team 75 – Kleidung und sozialer Stand

Ort: Lingen (DE)
Datum: t.b.a.
Organisator: Kivelinge und TEAM 75

„Kleider machen Leute“, der Ausspruch ist vielen bekannt. So ist auch bei den Kivelingen, den unverheirateten Bürgerssöhnen der Stadt Lingen, deren Tracht Ausdruck von Stand, Status und Tradition ist. Ihr alle drei Jahre stattfindendes Kivelingsfest wurde sogar vorgeschlagen als Beitrag zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
Nach historischen Vorlagen werden die Kostüme der Kivelinge so authentisch wie möglich von Hand gefertigt. Diese verschiedenen Fertigungsprozesse möchten die Kivelinge anhand der Neuanfertigung eines Kapitänskostüms umfassend in Bild, Text und Film dokumentieren. Die Ergebnisse sollen im Emslandmuseum Lingen präsentiert werden.

Museum Lingen / Museum Coevorden – Tradition Festungsstädte

Locatie: Coevorden (NL) und Lingen (DE)
Datum: 29. September 2018 – 13. Oktober 2019
Organisator: Lingen und Museum Coevorden

Mehrere Städte der Region eint, dass sie einst von Festungsanlagen umgeben waren. Zwei dieser Städte sind Coevorden und Lingen (Ems), die grenzüberschreitend gemeinsam die Ausstellung “Hinter Wall und Graben – Traditionen der Festungsstädte” erarbeitet haben. Das Phänomen der Festungsstädte dies- und jenseits der Deutsch-Niederländischen Grenze wurde darin beleuchtet. Zunächst zeigte das Stedelijk Museum Coevorden von Ende September 2018 an die Ausstellung, bevor sie vom Emslandmuseum Lingen bis Mitte Oktober 2019 übernommen wurde.

Aus dem Begleittext zur Ausstellung:
Festungsstädte sind ein besonderer Städtetyp. Das Leben hinter Wall und Graben in enger Nachbarschaft mit dem Militär hat nicht nur während der Belagerungen und Angriffe den Alltag der Bürgerschaft geprägt. Besonders gilt dies für die Festungsstädte Lingen und Coevorden, die als Grenzfestungen im 80jährigen Freiheitskampf der Niederlande gegen die Herrschaft der Habsburger eine wichtige Rolle spielten. Spuren dieser Zeit sind bis heute sichtbar: Reste der Festungsbauten, Straßennamen, bildliche Darstellungen der Belagerungen. Doch auch Traditionsvereine und historische Feste halten die Erinnerung an die Festungszeit bis heute lebendig.